Einleitung

Traditionelle Arbeitsweisen gehören der Vergangenheit an. Aktuelle Entwicklungen wie der Trend zur Heimarbeit, neue Technologien wie KI, Nachhaltigkeitsinitiativen oder die Digitalisierung von Geschäftsprozessen sind allgegenwärtig. Teamleiter:innen und Mitarbeiter:innen stehen vor immer neuen Herausforderungen, die mit diesen Trends einhergehen.

Betrachtet man diese Themen und die damit verbundenen neuen Anforderungen aus der Perspektive der einzelnen Teams, erscheinen sie oft groß und schwer zu bewältigen. Da kann man leicht den Blick für das große Ganze verlieren. In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen einige Best Practices vorstellen, die Ihnen helfen können, diese Herausforderungen zu meistern und sofort loszulegen.

Fünf (EAM-)Dienste, die Sie unbedingt kennen sollten

Roadmapping

Jedes Team plant. Ein effektiver Weg einen Plan zu erstellen ist Roadmapping. Das Ergebnis dieser Planung ist eine sogenannte Roadmap: ein Fahrplan, der einen Weg zu einem definierten Ziel visualisiert. Eine Roadmap ist ein visuelles Hilfsmittel zur Darstellung der „wesentlichen“ Informationen wie beispielsweise Meilensteine von Projekten oder Produktentwicklungen.

Roadmaps dienen als Hilfsmittel und stellen einen groben, sequenziellen Ablauf dar. Somit schaffen sie Transparenz bei einem Vorgehen und sorgen für einen Abgleich von Erwartungen, erhöhen das gemeinsame Verständnis der Beteiligten und helfen bei der Ausrichtung auf die definierten Ziele. Roadmaps zwingen zum Nachdenken, sie erklären, wohin die Reise geht, und helfen allen, auf dem richtigen Weg zu bleiben.

Gemeinsam mit Ihrem Team können Sie strategische Anforderungen für die Zukunft definieren, priorisieren und planen.

Schritt "Roadmap erstellen" im ADOIT Arbeitsbereich "Roadmapping"

Schritt „Roadmap erstellen“ im ADOIT Arbeitsbereich „Roadmapping“

Eine weit verbreitete Technik ist das oben abgebildete Kanban-Board. Die Planung erfolgt mithilfe von Karten und Spalten. Dabei repräsentieren Karten die Anforderungen und die Stapel typischerweise Zeiträume. Die visuelle Zuordnung von Anforderungen zu Stapel hilft das richtige Arbeitsvolumen zu finden, damit die jeweils geplanten Anforderungen richtig geplant und in weiterer Folge auch umgesetzt werden können.

Die Kanban-Darstellung hilft alle wichtigen Meilensteine im Blick zu halten, zu kommunizieren und zu tracken, sowohl innerhalb des Teams als auch teamübergreifend.

Wenn Sie an weiteren Informationen zu diesem Thema interessiert sind, empfehlen wir Ihnen unseren Blogbeitrag zum Thema strategisches Roadmapping.

Customer Journey Mapping

Egal ob es um interne oder externe Kund:innen geht, Ihr gesamtes Team muss verstehen, welchen Wertbeitrag es für die Organisation leistet und welche Werteversprechen es einlöst. Ein erprobtes Hilfsmittel zur Analyse der Interaktionen und Erfahrungen, die Kund:innen mit Ihrem Unternehmen oder ihrer Abteilung machen ist die Customer Journey.

Beispiel einer Customer Journey modelliert in ADOIT

Beispiel einer Customer Journey modelliert in ADOIT

Der Begriff Customer Journey stammt aus dem Marketing. Er bezeichnet wortwörtlich die Reise der Kund:innen vom initialen Kontakt mit dem Unternehmen oder der Marke bis zum Kauf eines Produkts oder der Inanspruchnahme einer Dienstleistung). Dieses Konzept wird aber viel breiter eingesetzt. Denken Sie an Mitarbeiter:innen-Journeys, Journeys interner Kund:innen die ihre Dienste in Anspruch nehmen usw. Durch die Visualisierung dieser Journeys und die Bewertung der Kund:innen-Touchpoints lassen sich Verbesserungspotenziale einfach identifizieren und kommunizieren.

Risikomanagement

Wenn alles gut läuft, ist es schwer vorstellbar, dass es auch einmal schief gehen kann. Erfolgreiche Teams müssen sich jedoch immer auf den schlimmsten Fall vorbereiten. Identifizieren sie gemeinsam mit Ihrem Team die gewichtigsten Risiken und behalten Sie diese permanent im Auge. Entscheiden Sie dann proaktiv, wie Sie diesen Risiken entgegenwirken können. Als Teamleiter:in sollten Sie stets auskunftsfähig über Ihr Risikoportfolio sein, egal ob es sich um Projekt-, Finanz- oder IT-Risiken handelt.

Schritt „Risiken bewerten“ im ADOIT Arbeitsbereich „Architektur-Risikomanagement“

Nachhaltigkeitsplanung

Das Thema Nachhaltigkeit (Englisch: Sustainability) ist in aller Munde und gesellschaftspolitisch und global nicht mehr wegzudenken. Immer mehr Kund:innen fragen nach nachhaltigen Produkte und Dienstleistungen oder versuchen nur noch bei nachhaltig agierenden Unternehmen einzukaufen. Nachhaltigkeit muss somit auf der strategischen Agenda eines jeden Unternehmens stehen.

Für ein gemeinsames Verständnis von Nachhaltigkeit wurden von den Vereinten Nationen im Jahr 2015 die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung beschlossen. Sie dienen als Maßstab für das zukünftige Handeln von Regierungen, Gesellschaften und Unternehmen.

Das Thema ist natürlich sehr umfangreich. Nicht alle Unternehmen haben Sutainability bereits tief in ihrer Unternehmensstrategie verankert. Daher ist es für viele Teams schwierig, herauszufinden, wie genau sie zu einem der Nachhaltigkeitsziele beitragen können.

Wertschöpfungskette mit Ressourcen und Akteuren

Eine pragmatische Methode zur Ermittlung von Geschäftsmöglichkeiten im Bereich der Nachhaltigkeit ist das Value Stream Mapping. Dazu müssen Sie die wichtigen Schritte beschreiben, an denen Ihr Team beteiligt ist. Die Erstellung dieser Wertschöpfungskette kann in einem Workshop mit Ihrem Team erfolgen.

Sie detaillieren die Wertschöpfungsketten in Hauptaktivitäten. Für jede der Aktivitäten identifizieren Sie die ein- und ausgehenden Materialien und Ressourcen auf hoher Ebene. Zusätzlich identifizieren Sie die wichtigsten Stakeholder:innen, die direkt oder indirekt an der Wertschöpfungskette beteiligt oder davon betroffen sind.

Für jeden Schritt in Ihrer Wertschöpfungskette sollten Sie und Ihr Team sich Fragen stellen wie: Hat der Schritt positive oder negative Auswirkungen auf Umwelt und/oder Gesellschaft? Wenn ja, welche? Zählen umweltkritische Produktionsfaktoren zu den Ressourcen? Kann der Verbrauch minimiert oder auf weniger kritische Ressourcen umgestellt werden? Werden Nachhaltigkeitsprinzipien verletzt? Wenn ja, welche und warum? Können Sie die negativen Auswirkungen kompensieren? Die oben erwähnten Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen bieten einen guten Leitfaden für solche Fragen.

Die ermittelten Anforderungen können wiederum in Ihrer Roadmap geplant und deren Umsetzung überwacht werden.

Wenn Sie an einem EAM-basierten Ansatz zur Erreichung Ihrer Nachhaltigkeitsziele interessiert sind, empfehlen wir Ihnen unseren Blogbeitrag Nachhaltigkeit und Unternehmensarchitektur.

Application Investment Planning

Um gemeinsam mit Ihrer Unternehmens-IT die bestmögliche IT-Unterstützung für Ihr Team zu gewährleisten und gleichzeitig die richtigen Investitionen in ihre IT-Dienste zu tätigen, benötigen Ihre IT-Dienstleister Feedback.

Die Liste der Softwareanwendungen muss bekannt sein. Defizite und Verbesserungsmöglichkeiten müssen identifiziert werden und vor allem ist eine koordinierte Investitionsstrategie für Ihre IT-Dienste erforderlich. Es muss klar sein, wie Sie Ihr IT-Budget am gezieltesten einsetzen werden.

In diesem Zusammenhang hat sich das TIME-Modell bewährt. TIME steht dabei für Tolerate (Tolerieren), Invest (Investieren), Maintain (Erhalten) und Eliminate (Eliminieren). Jede von Ihrem Team eingesetzte Softwareanwendung wird bewertet. Für jede Softwareanwendung wird eine Investitionsstrategie festgelegt. Es wird transparent und kommunizierbar, wo Ihr Team den Schwerpunkt für zukünftige Investitionen in den IT-Support sieht.

Schritt „Scores“ im ADOIT Arbeitsbereich „Application Investment Planning“

Wenn Sie erfahren möchten, wie Sie in fünf einfachen Schritten eine solide Strategie für Ihr Applikationsportfolio definieren können, sollten Sie unseren Blogbeitrag zur APM-Investitionsstrategie lesen.

Nächste Schritte

Sie fragen sich vielleicht: Was hat das mit EAM zu tun? Eine ganze Menge. Wenn die oben genannten Services als EAM-Services verstanden werden, bilden die Ergebnisse der oben beschriebenen Initiativen Ihres Teams einen wertvollen Beitrag zur Schaffung einer holistischen Sicht auf Ihr Unternehmen – der Unternehmensarchitektur.

Unter Verwendung eines gemeinsamen Standards wie Archimate lassen sich die Ergebnisse der einzelnen Initiativen zu einem Gesamtbild zusammenführen. Umgekehrt können die Ergebnisse der EAM-Initiative Ihres Unternehmens direkt in den oben beschriebenen Services als Ausgangspunkt verwendet werden.

Wenn Sie die Daten gut integrieren oder noch besser, sie in einem EAM-Tool wie unserem anerkannten ADOIT verwalten, ergibt sich eine Win-Win-Situation… Sie sollten dies unbedingt mit Ihren Expert:innen für Unternehmensarchitektur besprechen!

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